Biographie

4. Juni 1910

Geboren in Kropp, Bezirk Radmannsdorf, Slowenien (heute Kropa bei Radovljica)
Musikalische Ausbildung in Laibach (heute Ljubljana), Organist und Mitglied des Opernchores von Laibach

 

1934

Als Stipendiat zu weiteren Studien nach Wien
Begegnung mit der Pianistin Hilda Berger von Weyerwald, seiner späteren Gattin und kongenialen Begleiterin am Klavier
Erstes öffentliches Auftreten im Großen Ehrbarsaal in Wien

 

1936

Operndebüt in Bratislava (Alfred in La Traviata)
Debüt an der Wiener Staatsoper (als Erster Geharnischter in der Zauberflöte)

 

1939

Debüt bei den Salzburger Festspielen
Konzert unter Bruno Walter bei der Pariser Weltausstellung, gleichzeitig Beginn internationaler Verpflichtungen in Oper und Konzert, die ihn durch ganz Europa und dann in alle Welt führen

 

1946

Ernennung zum Österreichischen Kammersänger

 

1947

Gastspiele mit der Wiener Staatsoper in Paris und London

 

1948

Gastspiele an der Mailänder Scala, in Rom, am Teatro Colon von Buenos Aires usw.

 

1949

Mitwirkung beim Maggio Musicale Fiorentino

 

1954

Große Konzerttournee durch Australien

 

1955

Florestan in Beethovens Fidelio bei der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper im Haus am Ring
sowie weitere umfangreiche Aufgaben im Rahmen des Opernfestes

 

1959

Bregenzer Festspiele
Konzert vor Papst Johannes XXIII in Rom

 

1966

Zusammen mit seiner Ehefrau Hilda Beginn einer langjährigen Lehrtätigkeit an der Akademie (später Hochschule) für Musik und Darstellende Kunst (heute Musikuniversität)

 

1969

Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper

 

1977

Jubiläumsvorstellung anlässlich der 40-jährigen Zugehörigkeit zur Wiener Staatsoper

 

1979

Liederabend in Stanford, USA

 

1981

Letzte Opernvorstellung in der Wiener Staatsoper: Tamino in der Zauberflöte

 

bis 1986

Weitere Auftritte als Liedersänger, vor allem in Österreich und seiner slowenischen Heimat

 

22. Juni 1989

Anton Dermota stirbt in Wien

Ehrungen und Titel

1946

Ernennung zum Österreichischen Kammersänger

 

1955

Mozart-Medaille

 

1959

Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse;

Papst-Medaille von Johannes XXIII

 

1960

Nicolai-Medaille der Wiener Philharmoniker

 

1961

Ehrenring des Solistenverbandes der Wiener Staatsoper

 

1965

Ernennung zum Professor;

Komtur des päpstlichen Gregorianus Magnus-Ordens

 

1969

Jubiläumsring des gesamten künstlerischen Personals der Wiener Staatsoper;

Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper

 

1970

Berufung zum außerordentlichen Professor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst;

Max Reinhardt-Medaille der Salzburger Festspiele

 

1971

Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold

 

1973

Enrique Granados-Medaille, Barcelona

 

1974

Berufung zum ordentlichen Hochschulprofessor;

Orden der jugoslawischen Fahne mit dem goldenen Kranz

 

1976

Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien;

Großes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich

 

1977

Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich