Orgel

an der Orgel in Kropa 1927
an der Orgel in Kropa 1927

Wann immer ich auf Reisen zu einer Kirche mit einer bedeutenden Orgel kam, sah ich sie mir an und spielte sie, wenn es möglich war. Als ich nach meinem Verkehrsunfall für längere Zeit vom Opernbetrieb ausgeschaltet war und ans Haus gebunden war, wurde mein Wunsch, eine Hausorgel zu besitzen, besonders groß.

Für die Realisierung  musste an der Rückseite des Hauses ein Anbau errichtet werden mit Ausgang in den Garten. Die Orgel wurde von der angesehenen Firma Rieger, mit Sitz in Vorarlberg, unter Beratung des Firmenchefs, Dipl.-Ing. Glatter-Götz weitgehend nach meinen Wünschen gebaut.

zu Hause 1966
zu Hause 1966
mit den Enkelkindern 1985
mit den Enkelkindern 1985

Sie ist, im Gegensatz zu den pneumatischen Orgeln der jüngstvergangenen Zeit, ein rein mechanisches Instrument, wie es der Orgel-Renaissance unserer Tage entspricht, in der man bewusst auf die bewährte barocke Orgelbauweise zurückgegriffen hat, und besitzt mit ihren rund 1400 Holz-und Metallpfeifen, 21 klingenden Stimmen, zwei Manualen und Pedal für eine Heimorgel eine beachtliche Größe. Ihr Klangvolumen würde für eine mittlere Kirche reichen und wirkt, bei vollem Werk, in unserem Haus fast übermächtig.